Willkommen

Nur ein aufgeklärter Patient ist ein zufriedener Patient.

Getreu diesem Motto ist es mir ein grosses Anliegen, dass meine Patienten wissen, was ich warum tue.

Die Zahnmedizin ist ein komplexes Fachgebiet. Es gibt immer verschiedene Möglichkeiten, ein Problem zu lösen. Es liegt mir am Herzen, mit Ihnen gemeinsam die für SIE beste Lösung zu finden.

Wir bemühen uns, unsere Patienten in einem angenehmen Ambiente zu behandeln. Damit Sie sich während der Behandlung wohlfühlen, sind die Behandlungszimmer in warmen Farben eingerichtet.

Praxis

Die Zahnarztpraxis (Bahnhofstrasse 4a) ist zu Fuss vom Bahnhof Brig in ca. 2 Minuten zu erreichen. Der Bahnhofstrasse in Richtung Sebastiansplatz folgen. Nach dem Interdiscount auf der rechten Seite befindet sich eine Passage, durch welche Sie zum Eingang gelangen. Die Praxis befindet sich im ersten Stock.

Team

Dr. med. dent. Lukas Roten AG

Geburtsdatum: 9. Oktober 1978

  • 1998 Matura Typus D Kollegium Spiritus Sanctus in Brig
  • 2003 Staatsexamen in Basel mit anschliessender Dissertation zum Dr. med. dent.
  • 2003- 2007 Assistent in Privatpraxis in Ittigen/BE. Weiterbildung Zahnbehandlungen mit dem Operationsmikroskop.
  • seit 2007 selbstständig in eigener Praxis in Brig/VS
  • 2010 WBA Allgemeine Zahnmedizin

Geburtsdatum: 9. Juni 1979

  • Diplom Dentalassistentin 1998
  • Diplom Dentalhygienikerin 2004
  • Diplom Anästhesie 2008

Geburtsdatum: 22. Juni 1992

  • Diplom Dentalassistentin 2011
  • Diplom Dentalhygienikerin 2016
  • Diplom Anästhesie 2017

Geburtsdatum: 01. Januar 1982

  • Diplom Dentalhygienikerin 2004

Geburtsdatum: 02. Mai1985

  • Diplom Dentalassistentin 2004
  • Diplom Dentalhygienikerin 2011

Geburtsdatum: 5. Januar 1977

  • Diplom Dentalassistentin 1996

Geburtsdatum: 23. April1983

  • Diplom Dentalassistentin 2002

Geburtsdatum: 05. August 2005

  • Diplom Dentalassistentin 2024

Therapie

Wir bieten alle Disziplinen der modernen Zahnmedizin an ausser Kieferorthopädie (Zahnspangen).

Um bestmögliche Qualität zu gewährleisten, werden alle Behandlungen mithilfe eines Operationsmikroskopes durchgeführt. Dies garantiert dem Behandler bestmögliche Sicht unter optimaler Vergrösserung. Es können kleinste Strukturen dargestellt werden, wie z.B. Wurzelkanäle, welche von blossem Auge kaum erkennbar sind.

Unter Prophylaxe versteht man Massnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten. Dies betrifft in der Mundhöhle vorallem die Zähne und den Zahnhalteapparat (das Parodont). Eine regelmässige und korrekt durchgeführte Mundhygiene ist für den Erhalt der Zähne und des Zahnhalteapparates enorm wichtig. Diese wird von der Dentalhygienikerin instruiert und falls notwendig eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt. Empfohlen werden halbjährliche oder jährliche Kontrollen um Probleme frühzeitig zu erkennen.

Die Dentalhygiene wird von der Dentalhygienikerin durchgeführt. Durch den regelmässigen Besuch bei der Dentalhygienikerin wird eine optimale Zahnreinigung und die Früherkennung von Erkrankungen in der Mundhöhle sichergestellt.

Die Dentalhygienikerin entfernt Verfärbungen, Beläge und Zahnstein. Diese sind nur durch eine professionelle Zahnreinigung entfernbar und können durch den Patienten selber nicht mehr entfernt werden. Belässt man diese Beläge und Zahnstein über längere Zeit, kann dies zu Karies und Parodontitis führen. Die Dentalhygienikerin gibt Tipps für die korrekte Zahnreinigung zuhause und instruiert das korrekte Putzen der Zähne.

Und um das häufigste Vorurteil auszuräumen: Nein! Ein Termin bei der Dentalhygienikerin ist nicht schmerzhaft! Probieren Sie es aus ;-)

Kinder sollten spätestens im Kindergartenalter jährlich zur zahnärztlichen Kontrolle angemeldet werden. Das Ziel ist, dass sich das Kind so bald als möglich an die Zahnarztpraxis und den Zahnarzt gewöhnt. Das Kind kann durch eine Kontrolle oder Zahnreinigung langsam an eventuelle spätere Behandlungen herangeführt werden. Wichtig ist, dass der kleine Patient keine Angst vor dem Zahnarzt hat. Drohen Sie deshalb ihrem Kind zuhause nie mit dem Zahnarzt, falls es z.B. die Zähne nicht putzen will. Dies schafft negative Assoziationen.

Zur Kinderzahnmedizin gehört in erster Linie das legen von Füllungen an Milchzähnen/bleibenden Zähnen. Jedoch ist auch eine Frühabklärung/Überwachung des Zahndurchbruches und des Kieferwachstums wichtig. Zum Teil kann durch frühzeitiges Eingreifen das natürliche Wachstum genutzt werden, um spätere Zahn und Kieferfehlstellungen zu vermeiden.

Der Erhalt der Milchzähne bis zum Durchbruch der bleibenden Zähne ist sehr wichtig. Wenn Milchzähne zu früh verloren gehen, kann dies später zu Zahnfehlstellungen führen, da die Milchzähne als Platzhalter für die bleibenden Zähne dienen. Aus diesem Grund sollte bereits bei Kleinkindern, sobald der erste Zahn durchgebrochen ist, mit der Mundhygiene begonnen werden. Versuchen Sie ihrem Kind wenn immer möglich 3 Mal am Tag die Zähne zu putzen.

Der Durchbruch von Milchzähnen und bleibenden Zähnen kann zeitlich relativ stark varieren. Es gibt Kinder, welche bereits mit Zähnen zur Welt kommen, andere haben nach 6 Monaten noch keine Milchzähne. Dies sollte kein Grund zur Beunruhigung sein. Die folgenden 2 Tabellen zeigen den ungefähren Durchbruchszeitpunkt der Zähne.

Milchzähne
Mittlere Schneidezähne 6-8 Monate
Seitliche Schneidezähne 8-9 Monate
Erste Backenzähne 12-14 Monate
Eckzähne 14-16 Monate
Zweite Backenzähne 20-24 Monate
Bleibende Zähne
Erster Backenzahn 6 Jahre
Schneidezähne 7-9 Jahre
Restliche Zähne 10-12 Jahre
Zweiter Backenzahn 12 Jahre
Weisheitszähne 17-21 Jahre

Hat ein Zahn Karies (in der Umgangssprache: „Der Zahn hat ein Loch“), muss diese entfernt, und der Zahn gefüllt werden. Es gibt mehrere Füllungsmaterialien. Die bekanntesten und auch am häufigsten verwendeten sind Amalgam (wird in unserer Praxis nicht verwendet), Kunststoff und Keramik (Porzellan).

Die folgende Tabelle zeigt einige Vor- und Nachteile der verschiedenen Füllungsmaterialien und wann diese angewendet werden.

Füllungsmaterial Vorteil Nachteil Anwendung
Amalgam Beständigkeit, günstig, kurze Behandlungszeit Ästhetik, Frakturgefahr, Zahn muss relativ stark beschliffen werden, keine Verbindung mit Zahn In unserer Praxis nicht verwendet
Kunststoff Ästhetik, kleine Präparationen möglich, feste Verbindung zu Zahnsubstanz Schrumpfung beim Härten, Beständigkeit, gute Mundhygiene nötig Frontzahnbereich, Seitenzahnbereich, Amalgamersatz
Keramik Optimale Ästhetik, Beständigkeit, Form- und Farbstabil Preis, Behandlungszeit Wenn eine Kunststofffüllung nicht mehr möglich ist, weil bereits zuviel Zahnsubstanz verloren gegangen ist

Bei der Endodontie handelt es sich um Behandlungen im Inneren der Zahnkrone und der Zahwurzel. Bei der sogenannten Wurzel(kanal)behandlung wird entzündetes oder abgestorbenes Gewebe aus dem Zahninneren entfernt. Nach der Aufbereitung und Reinigung der Wurzelkanäle werden diese mit einem Wurzelfüllmaterial aufgefüllt. Ein wurzelbehandelter Zahn kann ein Leben lang erhalten werden. Die Gefahr einer Fraktur (Bruch) des Zahnes ist jedoch stark erhöht, da der Zahn seine Elastizität verliert. Er wird spröde. Häufig ist aus diesem Grund früher oder später eine Krone nötig.

Die häufigsten Gründe, welche zu einer Wurzelbehandlung führen, sind tiefe Karies, grosse (tiefe) Füllungen und Traumata (Unfälle).

Die Parodontologie befasst sich mit dem Zahnhalteapparat. Der gesunde Zahn ist fest im Kieferknochen verankert und von einem gesunden Zahnfleisch umgeben. Durch die sogenannte Plaque (Bakterienfilm), welcher durch ungenügende Mundhygiene entsteht und sich am Zahn festsetzt, kann eine Zahnfleischentzündung entstehen. Wird dieser Bakterienfilm über längere Zeit nicht entfernt, entsteht Zahstein und es lagern sich immer mehr Bakterien auf der Zahnoberfläche an. Als Schutzreaktion des Körpers, damit die bakterielle Infektion nicht auf den Kieferknochen übergreift, zieht sich dieser zurück. Ab diesem Zeitpunkt spricht man von einer Parodontitis (umgangssprachlich: Parodontose). Die Parodontitis kann zum Verlust des Zahnes führen und ist neben der Karies die häufigste Erkrankung in der Mundhöhle.

Hauptursachen für das Entstehen einer Parodontitis ist eine ungenügende Mundhygiene, Rauchen und genetische Faktoren. Auf die ersten beiden Faktoren hat der Patient selber Einfluss. Mit der nötigen Disziplin und der Mithilfe Ihres Zahnarztes/Dentalhygienikerin kann eine Parodontitis in fast allen Fällen vermieden werden!

Gesundes Zahnfleisch blutet nicht. Weder beim Zähneputzen, noch beim Essen oder gar spontan. Wenn das Zahnfleisch blutet (ohne dass es verletzt wird), deutet dies immer auf eine Entzündung hin.

Die Zahnfleischränder sind gerötet und leicht angeschwollen. Es kann sporadisch zu Blutungen kommen. Die Entzündung beschränkt sich in diesem Stadium jedoch auf das Zahnfleisch. Der Alveolarknochen ist nicht betroffen. Eine Gingivitis ist vollständig reversibel.

Die Entzündung hat sich ausgebreitet. Es ist mit Knochenverlust zu rechnen. Es entstehen sogenannte Knochentaschen unter dem Zahnfleisch. Eine professionele Zahnreinigung und Instruktion ist dringend nötig.

Bei einer fortgeschrittenen Parodontitiserkrankung werden die Zahnhälse sichtbar. Die Zahnpapillen verschwinden, das Zahnfleisch wirkt abgeflacht. Es kommt häufig zu spontanen Blutungen.

Künstliche Kronen werden dann präpariert und eingesetzt, wenn der Zahn nicht mehr durch eine Füllung restauriert werden kann. Meist ist dies nach Unfällen oder grossen Defekten durch Karies der Fall. Weitere Gründe sind die Ästhetik, wurzelbehandelte Zähne oder Stellungskorrekturen.

Um einen Zahn zu überkronen, wird dieser vorgängig präpariert. Das heisst, es wird zirkulär ca. 1 bis 1.5mm des Zahnes weggeschliffen um Platz für die künstliche Krone zu schaffen. Danach wird der Zahn abgeformt und der Techniker stellt auf dem Modell die künstliche Krone her. Die häufigsten Materialien sind: Gold, Titan oder Keramik. Reine Goldkronen werden heute kaum mehr hergestellt. Aus materialtechnischen Gründen (Stabilität, Passgenauigkeit) werden jedoch häufig sogenannte VMK (Verbund Metall Keramik) Kronen hergestellt. Es ist kein Gold sichtbar, aber es befindet sich unter der Keramikverblendung ein dünnes Goldgerüst.

Die fertig hergestellte Krone wird durch den Zahnarzt mit einem Befestigungsmaterial auf den Zahnstumpf zementiert und kann nicht mehr entfernt werden.

Vollkeramikkronen auf dem Gipsmodell

VMK Brücke

Vollkeramik Brücke

Ist ein Zahn verloren gegangen (es ist also auch keine Zahnwurzel mehr vorhanden), kann dieser durch eine Brücke ersetzt werden. Eine Brücke wird ebenfalls fest einzementiert. Das heisst, sie kann vom Patienten nicht mehr entfernt werden!

Um eine Brücke herzustellen, werden die Nachbarzähne gleich wie für eine Einzelkrone präpariert. Brücken können mehrgliedrig sein. Die kleinste Brücke umfasst 3 Glieder (2 Ankerzähne und einen Flieger oder ein Zwischenglied um den fehlenden Zahn zu ersetzen).

Brücken als Ersatz für einzelne Zähne haben in den letzten Jahren an Bedeutung verloren, da in der modernen Zahnmedizin Zähne (bzw. Zahnwurzeln) durch Implantate ersetzt werden können. Es gilt aber dasselbe Prinzip für Kronen und Brücken für den Ersatz von Zähnen durch Implantate. Die Pfeiler sind in diesem Falle Implantate anstatt präparierte Zähne.

Unter das Fachgebiet der Prothetik fällt grundsätzlich jegliche Art von Zahnersatz. Am bekanntesten sind wohl die sogenannten Totalprothesen.

Es wird zwischen festsitzendem Zahnersatz (Kronen/Brücken auf Zähnen oder Implantaten) und abnehmbarem Zahnersatz unterschieden. Festsitzender Zahnersatz ist immer aufwendiger in der Herstellung. Die Nachsorge ist komplizierter und die Mundhygiene des Patienten sehr entscheidend. Aus diesen Gründen ist festsitzender Zahnersatz immer teurer als eine abnehmbare Variante. Im Gegenzug ist der Tragekomfort für den Patienten in den meisten Fällen besser als bei der abnehmbaren Variante.

Es macht keinen Sinn all die verschiedenen Möglichkeiten aufzuzählen, da es deren viel zu viele gibt. Zahnersatz, egal ob festsitzend oder abnehmbar, ist immer eine für den Patienten individuell angefertigte Versorgung.

Die häufigsten chirurgischen Eingriffe in der Zahnmedizin sind das Entfernen von Weisheitszähnen und das Implantieren.

Weisheitszähne müssen nicht immer entfernt werden. In den allermeisten Fällen haben diese jedoch nicht genügend Platz um komplett durchzubrechen. Die Problematik besteht dann darin, dass eine sogenannte Schleimhautkappe über dem Zahn bestehen bleibt (vorwiegend im Unterkiefer). Unter dieser Schleimhaut können sich Bakterien sammeln, was früher oder später zu einer Entzündung und damit zu Schmerzen führt.

Wenn ein Weisheitszahn gar nicht durchbricht, kann dieser während seines Wachstums angrenzende Zähne schädigen. Ein frühzeitiges Entfernen wird daher empfohlen. Je nach Entwicklungsstand der Wurzel wird die Entfernung im Alter zwischen 16 und 25 Jahren empfohlen. Zu spät ist es zwar nie, jedoch kann der Zahn einfacher entfernt werden, wenn sein Wurzelwachstum noch nicht abgeschlossen ist.

Zahnimplantate sind der Ersatz der Zahnwurzel. Sie werden im Knochen verankert und heilen dort ein. Auf ein Implantat wird immer eine Suprakonstruktion aufgeschraubt oder zementiert. Dies kann eine Krone/Brücke sein, oder aber ein Halteelement für eine abnehmbare Arbeit.

Es gibt viele verschiedene Implantathersteller. Die Implantate bestehen heute eigentlich immer aus Titan. Allergien auf Titan sind zur Zeit so gut wie keine bekannt. Implantate aus Keramik sind zwar in Entwicklung, es fehlen jedoch klinische Studien mit Langzeitergebnissen.

Transparentes Modell mit inserierten Implantaten und eingesetzter implantatgetragener Brücke

Schematischer Aufbau eines Implantates mit Abutment (Aufbau) und Krone

Tarif

Taxpunktwert Zahnarzt1.10
Taxpunktwert Dentalhygienikerin1.00

Es wird nach dem offiziellen Tarifplan der SSO (Schweizerische Zahnärztegesellschaft) abgerechnet. Für jede grössere Behandlung oder auf Wunsch wird vor Behandlungsbeginn ein schriftlicher Kostenvoranschlag erstellt. Zahnmedizinische Behandlungen sind auf jeden Patienten individuell angepasste Behandlungen. Deshalb muss für jeden Patienten ein eigener Behandlungsplan erstellt werden. Es ist also schwierig, direkte Vergleiche zu machen.

Ein Beispiel: Eine Totalprothese ist nicht gleich eine Totalprothese. Diese kann auf Halteelementen (Druckknöpfen) befestigt sein, was die Behandlung gegenüber einer „normalen“ Totalprothese wesentlich verteuert.

Bezahlt wird nicht die Behandlungszeit, sondern die erbrachte Leistung. Wenn ein Zahnarzt also für eine Füllung 45 Minuten braucht, wird diese Füllung nicht teurer sein, als wenn er 35 Minuten braucht. Ausnahmen sind auf Zeit basierende Tarifpositionen wie z.B. Zahnsteinentfernung durch die Dentalhygienikerin (Abrechnung pro 5 Minuten).

Um die Kosten für eine Leistung zu berechnen, wird der Taxpunktwert des Zahnarztes (wird vom Zahnarzt festgesetzt) mit dem Taxpunkt (wird von der SSO festgesetzt) für die jeweilige Leistung multipliziert.

Leistung Taxpunkte Taxpunktwert Preis
Anästhesie 38.4 1.1 42.24.-
Kofferdam 22.7 1.1 24.97.-
Schmelzätzung 19.2 1.1 21.12.-
Dentinhaftung 15.7 1.1 17.27.-
Kompositfüllung 1-flächig 122 1.1 134.20.-
Total 218 239.80.-

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