Chirurgie
Die häufigsten chirurgischen Eingriffe in der Zahnmedizin sind das Entfernen von Weisheitszähnen und das Implantieren.
Weisheitszähne müssen nicht immer entfernt werden. In den allermeisten Fällen haben diese jedoch nicht genügend Platz um komplett durchzubrechen. Die Problematik besteht dann darin, dass eine sogenannte Schleimhautkappe über dem Zahn bestehen bleibt (vorwiegend im Unterkiefer). Unter dieser Schleimhaut können sich Bakterien sammeln, was früher oder später zu einer Entzündung und damit zu Schmerzen führt.
Wenn ein Weisheitszahn gar nicht durchbricht, kann dieser während seines Wachstums angrenzende Zähne schädigen. Ein frühzeitiges Entfernen wird daher empfohlen. Je nach Entwicklungsstand der Wurzel wird die Entfernung im Alter zwischen 16 und 25 Jahren empfohlen. Zu spät ist es zwar nie, jedoch kann der Zahn einfacher entfernt werden, wenn sein Wurzelwachstum noch nicht abgeschlossen ist.